Nights & Secrets

Es war ungefähr Mitternacht. Cathy nutzte ihre Rungangszeiten immer dazu, sich ins Badezimmer der Vertrauensschüler zu schleichen - machnmal mit Begleitung, machnmal ohne. So auch in dieser Nacht. Kesselkuchen , sagte sie und trat durch Portätloch. Noch angezogen drehte sie langsam die Wasserhähne auf und lauschte dem Plätschern. Schnell füllte sich die Wanne mit buntem Schaum. Langsam und in aller Ruhe zog sie Slytherin sich aus und legte ihre Badesachen - einen recht knappen schwarzen Bikini an. Dann glitt sie ins Badewasser. Sie schloss die Augen und genoss die Stille.

James betrat ebenfalls das Vertrauensschhülerbad. Er war noch lange auf dem
Quiddichfeld gewesen. Erst als ihm aufgefallen war, wie spät es schon war, war
er zurück zum Schloss gelaufen. Doch er fühlte sich so verspannt und kalt, dass
er beschloss ins Vertrauensschüler Bad zu gehen und sich noch etwas zu entspannen.
James bemerkte Catherine erst gar nicht. Er zog sich bis auf seine Boxershorts aus.
Er völlig durchnässt vom Regen und er fröstelte stark.
Langsam glitt er ins Wasser und seuftzte entspannt.

Cathy lehnte sie zurück und hatte die Auge geschlossen.
Sie war beinahe vollständig im Wasser versunken.
Plötzlich hörte sie ein Geräuch - Plätschend.
Die Slytherin riss den Kopf hoch und das Wasser schwabbte an den Rändern über.
Ihre Hände waren reflexartig an ihrer Hüfte, wo gewöhnlich ihr Zauberstab war.
Cathy erkannte die Person sofort. James Sirius Potter.
Sie wusste vermutlich mehr über ihn, als er selbst.
Potter...
Mehr sagte sie nciht - vorerst.

Er hörte eine Stimme und öffnete die müden Augen.
Marching?
Fragte er und schaute die Slytherin, mit der er bisher
nur aneinander geraten war, verwundert an.
Was machst du denn hier?
Das heiße Wasser taute seine eisige Haus auf. Sie fing
an zu bitzeln, als sei sie eingeschlafen.

Eine Art Knurren kam auf Cathys Kehle - wie immer, wenn sie wütend wurde.
James Potter stand ganz oben auf ihrer Abschussliste, direkt nach seinem Vater.
Die Slytherin stand noch immer da und ihr Blick ging schnell zu ihren Sachen, die hinter James lagen.
Sie kam nicht schnell genug ran.
Deshalb blieb sie stehen.
Zu deiner Information - ich bin auch Vertrauensschülerin.
Ihre Augen bekamen wieder den gefährlichen Schimmer, wenn sie wütend wurde.

Der Gryffindor blieb ruhig.
Ich weis. Ich dachte nur nicht so spät noch jemanden
hier zu treffen.Murmelte James und schaute an Catherine vorbei. Er
lehnte sich gegen den Rand des Beckens und schloss
kurz die Augen.

Cathy glitt wieder ins heiße Badewasser.
Wenigstens hab ich was an...
Die Slytherin beäugte den Gryffindor skeptisch.
Ihr Vater sagte, sie sollte sich James Sirius Potter und seinen Vater bis zum Schluss aufheben.
Damit sie ihre Familie sterben sahen und litten.
Dabei ging ein echtes Lächeln über ihre Lippen.
Ob die Slytherin wollte oder nicht, sie musste James einfach mustern.
Schlecht sieht er ja nicht aus...
Wobei sie sich nur sehr bescheiden ausdrückte.

Das heiße Wasser entspannte seine Muskeln und James genoss
es wirklich. Doch er spürte auch die Blicke der Slytherin auf
sich ruhen. Schließlich öffnete er seine Augen und schaute Catherine
an.
Was ist?
Fragte er skeptisch.

Bei dem Blick, den er ihr zuwarf, würden viele rot werden - nicht doch Cathy.
Sie sah ihn mit einem beinahe schon bissigen Blick an.
Doch sie konnte nicht verhinder, dass er ins verführerische ging.
Vater wird mich für den Blick verfluchen!
Aber das war Nebensache.
Sie glitt tiefer ins Wasser.
Als er sie ansprach, sah sie ihn wieder direkt an.
Nichts.
Die Antwort war knapp und gelassen.

Schön.
Murmelte James und tat sein bestes Catherine zu ignorieren.
Vielleicht hätte er gehen sollen.
James sah zur Tür.
Aber das würde blöd aussehen...sehr blöd sogar.
Dieser verführerische Blick den die Slytherin ihm zuwarf, verwirrte
James wirklich sehr. Er konnte auch nicht verhindern dass seine Wangen
sich rötlich Färbten, doch seine Wangen waren durch die Kälte draußen
schon rot gewesen als er herein gekommen war. Desshalb hoffte er sie
würde es nicht merken.

Cathy musterte ihn - teils verwirrt.
Kann es sein, dass sich seine Wangen röteten?
Sie schluckte - warum denn?
An mir kann's ja kaum liegen.
Oder springen mir etwa...
Sie sah leicht erschreckt an sich herab, doch ihr Oberteil saß perfekt.
Erleichtert atmete sie auf und lehnte sich zurück.
Toll.
Potter einfach ignorieren...

James seuftzte und schaute wieder zu der hübschen Slytherin
hinüber.
Müssen kleine Mädchen wie du nicht bald ins Bett?
Fragte er sie und wusste dass es ihr nicht gefallen würde. Doch
es war ihm relativ gleich. Diese drückende Stille hielt er nicht aus.
Da stritt er sich lieber.

Cathy entspannte sich gerade herrlich.
Ihre Augen waren geschlossen und ihr Blick träumerisch.
Sie hatte den Jungen fast schon vergessen.
Plötzlich hörte sie ihn sprechen.
Ruckartig schoss ihr Kopf hoch.
Kleines Mädchen?
Potter, sag mal legst du es drauf an, was von mir drauf zu bekommen?
Sie funkelte ihn an.
Die Mordlust in ihrem Blick war nicht zu unterdrücken.
Cathy ballte ihre Hände zu Fäusten.
Wenn sie jedoch ehrlich war, dann würde sie fast schon lieber was anderes mit ihm anstellen.

Froh über die Unterhaltung lächelte James leicht.
Wäre dass erste mal dass du mir eins drauf gibst.Erwiederte er grinsend und schaute Catherine interessiert an.
Ihr Blick sagte mehr als tausend Worte. Sie war wirklich
sauer.

Cathys wuchs bereits stark an.
Wenn du glaubst, ich mach leere Drohungen, hast du dich geschnitten.
Sie war schon immer schnell, flink und wendig gewesen.
Blitzschnell glitt sie durchs Wasser und war auch schon bei James.
Die Slytherin stand direkt vor ihm und holte aus.
Ihre Hand zerschnitt förmlich die Luft und traf ihr Ziel perfekt.
Sie lächelte.
Bitteschön.
Ihre Stimme war warm und süß.

James entwich ein Keuchen als sie ihm ins Gesicht schlug.
Dankeschön!
Fauchte er giftig und lehnte sich von ihr weg.
Er rieb sich die Wange und funkelte Catherine wütend an.
So hatte ich dass nun auch nicht gemeint!

Die Slytherin folgte ihm - sodass sie immer noch vor ihm stand.
So nahe, das ihre Brust seine streifte.
Bitteschön.
Sagte sie erneut und diesmal noch zärtlicher.
Sie quitierte seinen Blick mit einem Lächeln.
Es war überraschend sanft und anzüglich - wie man es selten von ihr sah.
Wie hast du es dann gemeint?
fügte sie im Plauderton hinzu.

James wurde knallrot als sie ihn berührte und hielt unwillkürlich
die Luft an. Für eine Slytherin war sie ihm ungewöhnlich nahe.
Er antwortete nicht auf ihre Frage, sondern musterte ihren zierlichen
Körper der so nahe an seinem eigenen war, dass er sich nicht wirklich
bewegen konnte ohne sie ernsthaft zu berühren.

Cathy lächelte immer noch zuckersüß vor sich hin.
Sei so lieb und beantworte meine Frage.
Ihre Stimme war hart und eiskalt.
Sie musterte seinen Körper ohne Scheu.
Er trug nicht mehr am Leib als sie.
Wobei, wenn man alles in Stoff umrechnete trug er eigentlich wirklich mehr.
Ihr Bikini war nämlich sehr knapp gehalten.
Hat es dem großen James Potter die Sprache verschlagen?
Absichtlich trat sie einen Schritt näher, sodass sie sich nun wirklich berührten.

Nein hat es nicht!
Fauchte er wütend und lehnte sich nun schon so weit
zurück dass sein Rücken sich über den Beckenrand bog.
Er fühlte sich überrumpelt und in der Position in der er
nun stand, konnte man wunderbar die Gänsehaut sehen, die
Catherine bei ihm auslöste.
Das ihr Körper sich an seinen drängte, verunsicherte ihn sehr.
Immerhin hatte sie ihn bisher immer verachtet. Der knappe Stoff
an der Slytherin machte seine Unsicherheit nur noch schlimmer.
Ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen Marching!
Setzte er noch hinzu und versuchte seine Stimme fest klingen zu lassen.